Gesundheitsförderung und Suchtprävention in der 2. LG-Woche

Im Rahmen der zweiten LG-Woche hatten die Schülerinnen und Schüler der ersten, zweiten und dritten Klassen verschiedene Projekthalbtage zu den Themen Gesundheitsförderung und Suchtprävention. Einige der Veranstaltungen mussten aufgrund der Corona-Vorschriften in abgeänderter Form stattfinden. So konnten die zweiten Klassen nicht den üblichen die Psychiatrischen Uniklinik besuchen, sondern wurden stattdessen online über die Gefahren, Wirkungen und Langzeitfolgen von Drogen informiert.

Wir sind froh, dass die Kurse dennoch durchgeführt werden konnten und sind überzeugt, dass die Schülerinnen und Schüler viel davon profitiert haben!

Nicole Burian, Co-Leiterin Gesundheitskommission

 

 

Klassengeist und Wohlbefinden und Sicherer Umgang mit digitalen Medien (1. Klassen)

Im ersten Workshop hatten die SuS die Gelegenheit unter der Leitung von Theaterpädagogen sich besser kennenzulernen und verschiedene aktuelle Themen darzustellen und zu reflektieren, welche Möglichkeiten zur Problemlösung sich anbieten.

Die zweite Veranstaltung hatte das Ziel, die Möglichkeiten aber auch Risiken – inkl. rechtlichen Einschränkungen – des Smartphones aufzuzeigen.

 

 

Schönheitsideale und Körperbild (2. Klassen)

Im Kurs «Schönheitsideale und Körperbilder» haben wir mit verschiedenen Aufgaben einen Einblick in die Welt der heute gängigen Schönheitsideale bekommen. Mit der Gestaltung von Plakaten zu dem Thema haben wir gelernt, dass wir uns heute oft mit Models oder Influencern vergleichen.  Das Problem ist, dass nur wenige Menschen diesen Vorbildern auf den Plakaten entsprechen. Das führt dazu, dass manche Leute unzufrieden sind mit ihrem Aussehen. Einige gehen sogar so weit, dass sie ihren Körper auf künstliche Weise verändern. Sie wollen aussehen wie ihre Idole im Internet. Doch oft machen die Veränderungen alles nur noch schlimmer. Man fühlt sich nicht mehr wohl in seinem eigenen Körper. Viele Menschen leiden danach unter Depressionen und finden sind nur noch hässlicher. 

Auch in vielen modernen TV-Sendungen wie z.B. «Germanys next Topmodel» scheint es, als ob Schönheitsideale gar kein Thema wären. Es nehmen dicke, dünne und auch «transgender» Frauen teil. Doch wer gewinnt schlussendlich die Sendung? Meistens doch nur die, welche dem klassischen Schönheitsideal, einer schlanken, grossen Frau entsprechen. Vermutlich steht nicht ein neues oder breites Schönheitsideal hinter diesen Veränderungen, es geht darum, ein grösseres Publikum zu erreichen. Dieses wiederrum bringt mehr Werbeeinnahmen, also mehr Geld. 

Im letzten Teil des Kurses haben wir uns in geschlechtergetrennten Gruppen unterhalten und zum Schluss gegenseitig Komplimente geschrieben. Sie sollen einen auch in bedrückenden Zeiten erfreuen. Was gibt es schöneres als großartige Komplimente der Kameraden*innen?

Lorenz Sidler, 2e

 

 

PUK – Psychiatrische Uniklink (2. Klassen)

In der Projektwoche durften alle 2. Klassen an einem Workshop teilnehmen, bei dem wir Alkohol, Drogen, Cannabis und ihre Auswirkungen näher besprochen haben. Ziel dabei war es, uns präventiv über Suchtverhalten zu informieren.

Am Morgen waren wir alle über Teams verbunden und lauschten der Präsentation von Frau Liechti und der Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich, die uns Einsicht in das Thema gaben. Wir erhielten sehr viele neue und interessante Informationen, die uns in Zukunft von Nutzen sein könnten. Wir besprachen Statistiken, Auswirkungen, grundlegende Fakten und jeweils persönliche Fragen. Ich möchte anmerken, dass jede private Frage sehr rücksichtsvoll beantwortet wurde.

Am Nachmittag mussten wir selbständig zu dem Thema arbeiten und recherchieren. Anschließend trafen wir uns wieder auf Teams, um weitere Fragen zu beantworten und den Tag nochmals zusammenzufassen.

Der Workshop war sehr informativ und in manchen Fällen auch sehr hilfreich. Die Präsentationen zum Thema waren spannend gestaltet und die zuständigen Damen und der

Herr haben komplizierte Fragen und Themen sehr simpel und gut erklärt. Mir gefiel es, dass wir am Nachmittag auch selbst recherchieren durften und so die Freiheit hatten, die während dem Regulärunterricht ab und zu fehlt. Ich finde, es war eine tolle Idee, uns so in dieses Thema einzuführen und wer weiß, vielleicht werden wir nun zukünftige Entscheidungen im Zusammenhang mit Cannabis und Alkoholkonsum anders fällen.

Sophia Cagna, 2b

 

 

«Instagram & Co» und «Big Data» (3. Klassen)

In der letzten Woche vor den Frühlingsferien hatten die 3. Klässler einen Projekttag, welcher zwei Themen behandelte. Am Morgen hatten wir einen Kurs zu „Big Data“. In den vier Stunde haben wir vieles über Daten gelernt. Welche Arten es gibt, wie man diese gebrauchen kann und wie man mit ihnen umgehen soll. Auch wurde uns erzählt, dass lauter neue Daten produziert werden, auch wenn wir unser Smartphone ausschalten. Ausserdem haben wir gelernt, dass man mit Daten Menschen schaden kann, da viele Daten private Informationen von uns enthalten, wie zum Beispiel wo wir wohnen, wie wir heissen und wann wir Geburtstag haben. Mit «Big Data» kann man grosse Daten-Sets besser analysieren und ordnen, da sie zu komplex oder zu gross für die normale Datensoftware sind. Auch konnten wir Computergames spielen, um zu schauen, wie das elektronische Gerät die Daten aufnimmt und mit ihnen umgeht. Bei einem der Games mussten wir ein vorgegebenes Wort aufzeichnen, welches dann der Computer erkennen muss.

Am Nachmittag haben wir uns im Kurs «Instagram & Co.» mit verschiedenen sozialen Medien befasst. Ein wichtiges Thema dabei war, wie wir mit Cyber Stalking, unangemessenen Nachrichten und unerwünschten Fotos umgehen sollten. Wir konnten unsere Ideen teilen und jeder konnte von seinen Erfahrungen sprechen. Auch haben wir gelernt, wie wir uns besser vor unserem Handy schützen können. Auch bei diesem Workshop haben wir einige Spiele gespielt, die sich grösstenteils auch um Hausregeln und allgemeine Regeln, die wir in unseren Kulturen haben, gedreht haben. Am Ende des Tages erhielten wir viele hilfreiche Tipps und Visitenkärtchen von verschiedenen Organisationen, welche uns in schwierigen Situationen helfen können.

Zita Gürtler, 3c